TODESURTEIL IM IRAN BESTÄTIGT: Warnung von Baerbock werde wohl nicht sonderlich viel Gehör finden

TODESURTEIL IM IRAN BESTÄTIGT: Warnung von Baerbock werde wohl nicht sonderlich viel Gehör finden

Der Oberste Gerichtshof im Iran hat das umstrittene Todesurteil gegen den Deutsch-Iraner Djamshid Sharmahd bestätigt. Das sagte Justizsprecher Massud Setajeschi am Mittwoch. Die entsprechenden Maßnahmen zur Vollstreckung sollen eingeleitet werden, sobald das zuständige Gericht informiert wurde, sagte Setajeschi weiter. Ein genauer Zeitpunkt war nicht bekannt.

Ein Revolutionsgericht hatte den 68-Jährigen im Februar unter anderem für einen Terroranschlag verantwortlich gemacht. Außerdem legte das Gericht ihm die Kooperation mit ausländischen Geheimdiensten zur Last. Überprüfen lassen sich die Vorwürfe nicht. Todesstrafen werden im Iran normalerweise durch Erhängen vollstreckt.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International forderte die Bundesregierung auf, diplomatische Konsequenzen zu ziehen. «Die iranische Justiz hat hier erneut ihre menschenrechtswidrige Praxis angewandt, Todesurteile nach unfairen Gerichtsverfahren zu bestätigen», sagte Iran-Experte Dieter Karg laut Amnesty-Mitteilung.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) schrieb auf Twitter: «Wir fordern Iran auf, dieses willkürliche Urteil unverzüglich rückgängig zu machen.» Die Bestätigung des Todesurteils gegen Sharmahd sei inakzeptabel. «Jamshid Sharmahd hatte zu keinem Zeitpunkt den Ansatz eines fairen Prozesses», so Baerbock. Man setze sich mit allen Kräften für Sharmahd und gegen die Vollstreckung des Urteils ein. Der deutsche Botschafter in Iran habe sofort eine Dienstreise abgebrochen und befinde sich auf dem Weg zurück nach Teheran, um bei den iranischen Behörden zu intervenieren.

CDU-Chef Friedrich Merz, der Sharmahds politische Patenschaft übernommen hatte, zeigte sich auf Twitter schockiert. «Ich fordere das Regime im Iran erneut auf, Jamshid Sharmahd sofort die Ausreise in sein Heimatland Deutschland zu ermöglichen!», schrieb Merz.

#weltnachrichtensender #iran #djamshidsharmahd

Abonniere den WELT YouTube Channel
WELT DOKUS Channel
WELT Podcast Channel
Kurznachrichten auf WELT Netzreporter Channel
Der WELT Nachrichten-Livestream
Die Top-Nachrichten auf WELT.de
Die Mediathek auf WELT.de
WELT Nachrichtensender auf Instagram
WELT auf Instagram

In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.

Danke für Eurer Verständnis – das WELT-Team

Video 2023 erstellt


Der iranische Gerichtshof hat das Todesurteil gegen den deutsche Iraner Jamid Schamott bestätigt der Sechs und der 68-Jährige war im Februar Für die Beteiligung in einem Terroranschlag im Jahr 2008 im Iran Schuldig gesprochen und zum Tode fahren Urteilt worden und nun wurde diese Entscheidung auch vom Müller Regime Bestätigt aus Ministerin auf Twitter wir Fordern den Iran auf dieses willkürliche Urteil unverzüglich rückgängig zu machen Und darüber möchten wir sprechen Zugeschaltet ist jetzt unser Kollege Marco Reinke Marco wir haben gerade die Aufforderung der bundesaußenministerin Gehört aber inwiefern hat diese Gewicht Kann sie noch etwas bewirken Ja ich glaube da wird sie nicht Sonderlich viel Gehör ehrlich gesagt im Iran finden und ich glaube dass wir Sicherlich auch noch einmal scharfe Worte von Seiten der Familie hören Werden denn die hatten ja schon zuletzt Scharfe Kritik auch an der Bundesregierung geübt dass man eben hier Das Mittel der stillen Diplomatie Gewählt hat und eben diesen Fall nicht öffentlich groß besprochen hat bzw groß Diskutiert hat groß angesprochen hat und Ich denke diese Kritik die wird man Jetzt wahrscheinlich noch einmal Deutlich von der Familie wiederholt zu Hören bekommen aber insgesamt glaube ich

Wie gesagt dass eben auch die Stimme der Außenministerin jetzt nicht sonderlich Großes gehört in Teheran findet ihr Marco die Tochter von dem 68-Jährige mit Der haben wir mehrfach gesprochen und Sie war ja auch hier bei uns im Studio Sie ist extra aus Los Angeles ihrem Wohnort je nach Deutschland gekommen Welche Möglichkeiten hätte Deutschland Denn aber denn wir wissen trotz der Sanktionen gegen das Müller Regime ist Deutschland weiterhin der größte Wirtschaftspartner des Iran in der Europäischen Union Man könnte natürlich erheblich noch Einmal deutlich die Daumenschrauben Anziehen und es hatte ja zuletzt auch Immer wieder Kritik gegeben dass Schritte das Sanktionen beispielsweise Deutlich zu spät gekommen sind dass man Da viel zu lange zögert oder auch Gezögert hat jetzt in diesem konkreten Fall bleibt natürlich erst einmal nur Dass man versucht hinten herum in über Die Botschaft in Teheran dann noch Einmal möglicherweise über diplomatische Schritte voran zu gehen und vom außen Vom Auswärtigen Amt hat es ja auch noch Einmal geheißen dass wenn dann am Ende Wirklich dieses Todesurteil vollzogen Wird dann sei das ein schwerwiegender Vorgang und da darf man dann sicherlich Gespannt sein wenn man jetzt schon zu Dieser Einschätzung kommt dann müsste

Oder dürften ja wahrscheinlich noch Einmal weitere Schritte folgen bzw auf Jeden Fall diskutiert und gefordert Werden Marco Reinke vielen Dank für deine Einschätzung aus dem Deutschen Bundestag [Musik] Unser Fernsehsender Welt versorgt Sie Rund um die Uhr mit den aktuellen Nachrichten und Hintergrund berichten Wir die wichtigsten Themen des Tages und Ordnen das Geschehen für sie ein wir Sehen uns im TV finden können Ganz einfach indem sie den Sendersuchlauf von Ihrem Fernseher Starten eine Anleitung finden Sie hier Oben verlinkt zusammen mit einer Erklärung wie sie uns dann über Kabel Satellit Streaming IPTV empfangen können Hallo und ganz herzlich willkommen hier Bei Welt

You May Also Like