PUTINS KRIEG: „Ich halte es für gar nicht hilfreich!“ Klartext einer Ex-NATO-Chefstrategin

PUTINS KRIEG: „Ich halte es für gar nicht hilfreich!“ Klartext einer Ex-NATO-Chefstrategin

Beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein gab es jüngst neue Zusagen für mehr Waffen. Das sei noch nicht genug, sagt Dr. Stefanie Babst, Beraterin für Sicherheitspolitik, im WELT-Interview. Bislang habe man der Ukraine „gerade ausreichend gegeben, dass sie überlebt“.

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Und jetzt hier bei mir im Studio begrüße Ich Stefanie Papst Politologin und Ehemalige nato-chefstrategien schön dass Sie hier sind willkommen hallo Frau Mose Sie haben ein Buch geschrieben über Russlands Krieg gegen die Ukraine des Trägt den Titel sehenden Auges Mut zum Strategischen Kurswechsel wenn wir jetzt Hören dass du erst Präsident Joe beiden Wieder kandidieren will haben sie Sorge Dass durch diesen Wahlkampf vielleicht Kein Kurswechsel aber doch die eine oder Andere Kurskorrektur wenn es um die Ukraine geht um die Unterstützung da auf Uns wartet also zunächst einmal finde Ich ist es eine gute Nachricht dass er So weit sich offensichtlich noch einmal Bereit findet Zu kandidieren und ähm auch eine weitere Amtszeit in Kauf zu nehmen denn er ist Ein überzeugter Transatlantiker und das Ist für uns als transatlantische Gemeinschaft natürlich sehr wichtig und Natürlich vor allen Dingen auch für die Ukraine denn wir wollen die Ukraine ja Möglichst lange unterstützen und ich Glaube das wird sehr wichtig dass wir da Eben nach wie vor auch aus was und das Richtige Signal dafür bekommen das Richtige Signal wäre das entnehme ich Ihren Worten so ein bisschen zwischen Den Zeilen Donald Trump nicht sie haben Ja gesagt sie rechnen damit dass der Krieg in der Ukraine uns lange noch

Beschäftigen wird es ist natürlich ein Blick in die Glaskugel aber würden sie Es auch nicht für ausgeschlossen halten Dass es so lange geht das wirklich auch Eine zweite Amtszeit oder eben eine neue Amtszeit für Trump oder beiden je Nachdem also ich weiß nicht wie lange Diese militärische Auseinandersetzung Sein wird aber ich gehe fest davon aus Dass so lange dass Regime Putin in Russland herrscht dass wir es mit einem Sehr fundamentalen und längerfristigen Strategischen Konflikt zu tun haben also Wir und Russland wie er der Westen und Einen republikanischer Präsident ob er Nun die Säntis heißt oder wie er Vielleicht am Ende auch heißen könnte Wird ganz sicherlich nicht die gleiche Unterstützung für die Ukraine mit in die Werkschale werfen und auch nicht die Gleiche Unterstützung für das Transatlantische Bündnis für die NATO Wie das so bleiben getan hat also kein Großer Kurswechsel sicherlich vielleicht Aber wird es trotzdem auch im Wahlkampf Eine Rolle spielen dieser strategische Kurswechsel den sie fordern was meinen Sie damit ich würde mir sehr wünschen Dass die Mitglieder der NATO aber Darüber hinaus dass erweiterte Camp der Unterstützer für die Ukraine eine Längerfristige konzidierte und Synchronisierte Strategie in Angriff Nehmen und zwar eine die darauf

Ausgerichtet ist dieses Russland dieses Regime in all seinen Möglichkeiten zu Begrenzen international zu isolieren Also mit anderen Worten eine Neuauflage Der eindämmungsstrategie aufzulegen die Wir eigentlich aus dem Kalten Krieg Kennen die natürlich nicht eins zu eins übersetzbar ist aber die wir am Ende ein Stück weit neue denken müssen im 21 Jahrhundert und das fordere ich in Meinem Buch beschreibe das auch und hat Mich ja gestern sehr gefreut wenn ich Das noch anfügen darf dass ich dieses Buch der Ukrain den Friedensnobelpreisträgerin überreichen Konnte der Alexandra maticzek weil ich Es für die Ukraine geschrieben habe das Ist sehr schön wenn wir auf Strategien Schauen und auf die Ukraine dann kommt Immer wieder auf das Thema welche Rolle Spielt China auf und gerade als jemand Der sich Strategien wünschte und sie Einfordert waren sie ein bisschen Enttäuscht zu sehen in den vergangenen Wochen wie der Westen aufgetreten ist Mit Blick auf China wenn wir an macron Denken dass einfach eine Strategie eine Eigene Strategie der EU eine insgesamt Westliche einfach zu vielen scheint ja Sie fehlt in der Tat sie haben völlig Recht wir haben ja auch auf der Ebene Der NATO noch keine wirklich Konsensorale langfristig angelegt die China Strategie da gibt es noch ganz

Unterschiedliche nationale Interessen Der französische Präsident hat deutlich Gemacht wie sehr auch ein Stück weit Bereit ist da ein Solotanz zur führen Ich halte das für überhaupt nicht Hilfreich weil ich glaube dass wir als ähm demokratische Ganz atlantische Gemeinschaft wirklich Geschlossen auftreten müssen nicht nur Gegenüber Russland und im Blick auf die Ukraine natürlich vor allen Dingen mit Blick auf China auch reden wir aber Insgesamt wenn wir über die Unterstützung der Ukraine reden Vielleicht auch zu viel nur über das Thema Waffenlieferung auch jetzt in Zusammenhang mit der Frühjahrsoffensive Geht es eben auch darum wer liefert wie Viel wie viel Milliarden hilfs zu sagen Gibt es jetzt ja auch gerade wieder ganz Aktuell von Ursula von der Leyen ist der Fokus vielleicht zu stark nur auf einer Seite Ich würde mir mehr eine Debatte über die Längerfrist drin strategischen Fragen Wünschen das würde ich sehr befürworten Aber um auf Ihre Frage zurückzukommen Wir haben denke ich der Ukraine bislang Zu also gerade ausreichend gegeben dass Sie überlebt als Staat aber wir haben Ihr noch nicht genügend auch Militärische Mittel und politische und Sonstige Unterstützung an die Hand Gegeben dass sie siegen kann und zwar

Auch militärisch Siegen kann gegenüber Russland und diese Russische Invasion aus dem Land Zurückdrängen kann und das denke ich ist Ein ganz ganz wichtiges Ziel was wir Auch so benennen sollten das heißt ganz Kurz noch was bedeutet das was müsste da Mehr kommen wir müssen natürlich sehr Viel Mittel und längerfristiger militärische Ausbildungshilfe planen wir müssten Militärische Fähigkeiten schneller und Effektiver an die Ukraine liefern das Sind ja alles keine neuen Forderungen Und man sieht das auch die Gruppe in Ramstein natürlich immer wieder dieses Thema bespricht und das ist da Fortschritte gibt aber das ist in meinen Augen alles nicht zielgerichtet und Schnell genug dann ist es ziemlich Offensichtlich dass auch ein Präsident Selenski weiß dass die politische Unterstützung aus dem Westen halt ewig Andauern wird Stefanie war es ganz Herzlichen Dank für ihren Besucher bei Uns dankeschön

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