PUTINS KRIEG: Drohnenangriff der Ukraine auf der Krim! Gegenschlag nach Russen-Attacke | WELT STREAM

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Nach einem ukrainischen Drohnenangriff ist in einem Öllager auf der Halbinsel Krim nach russischen Angaben ein Großbrand ausgebrochen. Der von Moskau eingesetzte Verwaltungschef der Hafenstadt Sewastopol auf der Krim, Michail Raswoschajew, veröffentlichte auf seinem Kanal im Netzwerk Telegram Videoaufnahmen und Fotos des Feuers. Die Löscharbeiten seien schwierig, das Feuer sei jedoch unter Kontrolle.

Das Lager wurde nach Angaben des Verwaltungschefs von zwei feindlichen Drohnen angegriffen, und vier Öltanks gerieten in Brand. Eine dritte Drohne sei über der Krim abgefangen worden. Eine weitere Drohne wurde per Funk deaktiviert, wie der von Russland installierte Gouverneur der Krim, Sergej Aksjonow, mitteilte.

Der Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Andrij Jussow, sagte der Website RBC Ukraine, der Brand des Öldepots sei eine Strafe Gottes für ermordete Zivilisten in Uman. In der ukrainischen Stadt waren bei Raketenangriffen am Freitag 23 Menschen getötet worden. Jussow erklärte, mehr als zehn Tanker mit Ölprodukten für die russische Schwarzmeerflotte seien in Sewastopol zerstört worden. Dennoch bekannte er sich nicht zu dem Drohnenangriff.

Verletzte gab es bei dem Brand nach Angaben von Raswoschajew nicht. Auch die Ölversorgung in Sewastopol werde nicht behindert. Die Stadt war vor allem in den vergangenen Wochen regelmäßig Gegenstand von Drohnenangriffen. Anfang dieser Woche erklärte Raswoschajew, das russische Militär habe einen Angriff mit einer Seedrohne abgewehrt. Eine weitere Drohne sei explodiert und habe Schäden angerichtet.

Russland annektierte die Krim 2014 von der Ukraine, ein Schritt, den die meisten Länder der Welt als illegal bewerten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, sein Land versuche, die Halbinsel während der aktuellen russischen Invasion zurückzuerobern.

Am Freitag hatte das russische Militär mehr als 20 Marschflugkörper und zwei Drohnen auf die Ukraine abgefeuert. Mindestens 23 Menschen wurden getötet, die meisten beim Einschlag von zwei Raketen in ein Wohnhaus der zentralukrainischen Stadt Uman. Unter den Toten seien sechs Kinder, sagte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko am Samstag. 22 der 23 Leichen seien inzwischen identifiziert worden. Eine Frau werde noch vermisst.

In der Nacht griffen die russischen Streitkräfte die Ukraine erneut mit Drohnen an. Das ukrainische Luftwaffenkommando teilte mit, zwei Drohnen iranischer Produktion seien abgefangen worden. Eine Aufklärungsdrohne sei am Samstagmorgen abgeschossen worden.

Weitere Gefechte wurden am Samstag unter anderem aus Cherson gemeldet. Im russisch besetzten Teil der Region im Süden der Ukraine sei die Stadt Nowa Kachowka unter Beschuss geraten, berichtete die von Russland installierte Verwaltung. Dadurch sei in der Stadt der Strom ausgefallen. Im ukrainisch kontrollierten Teil Chersons, in der Ortschaft Biloserka, sei eine Person durch russischen Beschuss ums Leben gekommen, teilte die Staatsanwaltschaft von Cherson mit.

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