PUTINS KRIEG: Anspannung vor Gegenoffensive wächst! Strafe für Russen-Raketenattacke | WELT STREAM

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Der Drohnenangriff auf die von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim am Samstag hat nach Darstellung des ukrainischen Militärs der Vorbereitung auf die geplante Gegenoffensive gedient. «Die Unterwanderung der feindlichen Logistik ist eines der Vorbereitungselemente für die mächtigen Aktivhandlungen unserer Verteidigungskräfte, über die wir schon seit langem sprechen», sagte die Pressesprecherin des Südkommandos der ukrainischen Armee, Natalija Humenjuk, am Sonntag im Fernsehen. «Und diese Arbeit bereitet die groß angelegte Offensive vor, auf die alle warten.»

Infolge des Drohnenangriffs war in der Krim-Hafenstadt Sewastopol am frühen Samstagmorgen ein großes russisches Treibstofflager in Brand geraten. Tote und Verletzte gab es russischen Angaben zufolge nicht. Auch zivile Objekte seien nicht zu Schaden gekommen. Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes hingegen wurden zehn Öltanks zerstört. Konkret hat Kiew die Verantwortung für den Angriff nicht übernommen. Es hieß allerdings aus dem ukrainischen Militärgeheimdienst, solche Explosionen würden weitergehen.

Russland führt seit mehr als einem Jahr offen Krieg gegen das Nachbarland und hält derzeit – inklusive der bereits 2014 annektierten Krim – rund 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets besetzt. International wird seit Wochen mit Spannung eine angekündigte ukrainische Großoffensive erwartet. Auch mithilfe westlicher Waffen will das angegriffene Land sich die besetzten Gebiete zurückholen.

Unterdessen hat Russland vor der erwarteten Gegenoffensive der Ukraine die Ablösung des bisherigen Vize-Verteidigungsministers Michail Misinzew bekanntgegeben. Sein Nachfolger als Cheflogistiker der Armee ist der General Alexej Kusmenkow, der bisher stellvertretender Direktor der Nationalgarde war und nun für die „materielle und technische Versorgung der Streitkräfte“ zuständig sein wird, wie das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte.

Misinzew war erst im September zum Vize-Verteidigungsminister ernannt worden. Er ist wegen seiner Rolle bei der Belagerung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol mit westlichen Sanktionen belegt. Mariupol war im Mai vergangenen Jahres nach einer monatelangen Belagerung von russischen Truppen eingenommen worden, große Teile der Stadt wurden dabei zerstört. Misinzew wird von westlichen Medien daher der „Schlächter von Mariupol“ genannt.

Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 hat die russische Armee immer wieder Logistik-Probleme gehabt. Dies zeigte sich etwa bei der von Kreml-Chef Wladimir Putin angeordneten Teilmobilmachung zur Einberufung zehntausender Männer.

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