Pakt gegen „Irreguläre Migration“ | EU und Tunesien einigen sich – 900 Mio. Euro Finanzhilfe | Entschlosseneres Vorgehen gegen Schleuser | Tunesien eines der wichtigsten Transitländer für Migranten.
Tunesien und die Europäische Union haben eine Abkommen zur Eindämmung von Einwanderung vereinbart. Die „strategische Partnerschaft“ sei vom tunesischen Präsidenten Kais Saied und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterzeichnet worden, schrieb der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte am Sonntag auf Twitter. Das Abkommen sei gegen Menschenhändler gerichtet, enthalte Vereinbarungen zur Stärkung der Grenzkontrollen und zur verbesserten Registrierung und Rückführung von Migranten. Das seien „wichtige Maßnahmen, um die Bemühungen zur Beendigung der irregulären Migration zu verstärken“. In den vergangenen Monaten waren tausende Menschen aus Afrika ohne Papiere in die tunesische Stadt Sfax gekommen, um von dort mit Booten nach Europa zu gelangen.
Der Vereinbarung waren wochenlange Gespräche und die Zusage Europas vorausgegangen, Tunesien mit einer Milliarde Euro zu unterstützen. Damit soll die angeschlagene Wirtschaft des Landes gefördert und dessen Haushalt gestützt werden. Die meisten Zahlungen sind an wirtschaftliche Reformen geknüpft.
Von der Leyen erklärte, die EU werde Tunesien 100 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um das Land bei der Bekämpfung der illegalen Migration zu unterstützen. Das Abkommen fördere makroökonomische Stabilität, Handel und Investitionen, den Übergang zu grüner Energie und legale Einwanderung.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sagte, das Abkommen sei ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer echten Partnerschaft zwischen Tunesien und der EU gegen die Migrationskrise. Am Sonntag in einer Woche werde es in Rom eine internationale Konferenz zum Thema Migration gegeben. Daran würden mehrere Staatschefs teilnehmen, darunter der tunesische Präsident Kais Saied.
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Video 2023 erstellt
Die EU und Tunesien wollen durch mehr Kooperation die illegale Migration über Das Mittelmeer eindämmen mit Wirtschaftshilfen von bis zu 900 Millionen Euro soll das nordafrikanische Land künftig stärker gegen Schlepper und Illegale Überfahrten Vorgehen der Tunesische Staatschef said sprach beim Thema Migration von einer unmenschlichen Situation die in Kollektiv gelöst werden Müssen Tunesien ist eines der Wichtigsten Transitländer für Migranten Auf dem Weg nach Europa allein in Italien sind seit Jahresbeginn mehr als 75.000 Bootsflüchtlinge angekommen mehr Als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum Wenn ihr mehr News aus unserem Team Wollt dann müsst ihr einmal hier klicken Wenn ihr auf der Suche seid nach Spannenden Dokus starken Reportagen dann Geht's hier entlang und wenn ihr Welt Abonnieren wollt neu entdecken wollt Dann einmal hier klicken