KRIEG IN DER UKRAINE: Landesweiter Raketenterror – Wagner-Chef verzweifelt in Bachmut | WELT STREAM

Bei einer erneuten Angriffswelle gegen die Ukraine hat die russische Armee mehrere Städte mit Marschflugkörpern beschossen, darunter zum ersten Mal seit mehr als 50 Tagen auch die Hauptstadt Kiew. Nach ukrainischen Angaben wurden bei den Angriffen in der Nacht zum Freitag mindestens 22 Menschen getötet. Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe und zeigte sich überzeugt, dass diese Moskau dem „Scheitern und der Bestrafung“ näher bringen.

„Jeder Angriff, jeder perverse Akt gegen unser Land und (unser) Volk bringt den Terrorstaat näher an das Scheitern und die Bestrafung“, erklärte Selenskyj. „Auf den russischen Terror muss ein gerechter Gegenschlag der Ukraine und der Welt erfolgen. Und das wird geschehen.“

Verteidigungsminister Oleksij Resnikow erklärte, die Vorbereitungen für die erwartete Gegenoffensive der Ukraine stünden kurz vor dem Abschluss. „Die Ausrüstung wurde versprochen, vorbereitet und teils geliefert“, hob er mit Blick auf westliche Waffenlieferungen hervor. Zu der in naher Zukunft erwarteten ukrainischen Frühjahrsoffensive sagte er: „Im weitesten Sinne sind wir bereit.“

Die neue russische Angriffswelle traf unter anderem die südlich von Kiew gelegene Stadt Uman, in der rund 80.000 Menschen leben. Laut Innenministerium wurden in einem getroffenen Wohnhaus mindestens 20 Menschen getötet. Gouverneur Igor Taburez teilte im Onlinedienst Telegram mit, unter den Opfern seien zwei Kinder im Alter von zehn Jahren.

Hauptschauplatz der Kämpfe in der Ukraine ist derzeit der Osten des Landes. Von dort meldeten die von Moskau eingesetzten Behörden in Donezk am Freitag, dass durch ukrainischen Beschuss sieben Menschen getötet und mehr als zehn weitere verletzt worden seien. Sowohl ein Krankenhaus als auch Wohnhäuser seien getroffen worden.

Besonders umkämpft ist seit Wochen die Stadt Bachmut, die inzwischen fast vollständig zerstört und offenbar zu großen Teilen von russischen Truppen besetzt ist. Offenbar als Zeichen der Kontrolle über die Stadt erklärte am Freitag der russische Vize-Regierungschef Marat Chusnullin, er habe Bachmut besucht. „Die Stadt ist beschädigt, aber man kann sie wieder aufbauen“, erklärte er einer Telegram-Botschaft.

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