KIMAKLEBER-CHAOS IN BERLIN: Selbstjustiz und schweres Gerät gegen „Letzte Generation“ | WELT STREAM

KIMAKLEBER-CHAOS IN BERLIN: Selbstjustiz und schweres Gerät gegen „Letzte Generation“-Protest | WELT Live

Mitten im Berufsverkehr gegen 07.30 Uhr am Montagmorgen die ersten Straßenblockaden der Klimagruppe Letzte Generation in Berlin. Wenig später waren es nach Angaben der Polizei bereits Dutzende. Was folgte war ein stundenlanges Katz- und Maus-Spiel auf Berlins Straßen. Die Demonstranten versuchten, wie schon vor Tagen angekündigt, die Hauptstadt zum Stillstand zu bringen. Die Polizei tat alles, dies zu verhindern – mit bis zu 500 Einsatzkräften und einem Hubschrauber.

An einigen Orten drängten die Beamten die Klimaaktivisten von der Straße. An anderen schafften es die jungen Leute, sich festzukleben. Nachmittags zog Innensenatorin Iris Spranger eine vorläufige Bilanz: «Bisher wurden rund 200 Personen an 35 Orten festgenommen.» Bei vielen Protestierenden wurden laut Polizei nur die Personalien aufgenommen. Mindestens 40 Menschen kamen vorläufig in den Polizeigewahrsam Tempelhof.

Um zu verhindern, dass die Aktivisten sich sofort wieder an Blockaden beteiligen, ist ein sogenannter Präventivgewahrsam möglich. Diese Maßnahme muss von einem Richter angeordnet werden. Der Gewahrsam darf in Berlin höchstens 48 Stunden dauern.

Es kam zu teils stundenlangen Staus und Behinderungen, auch im Busverkehr, wie es von der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) hieß. Auf der Stadtautobahn A100 wurde der Verkehr zeitweise lahmgelegt. Autos standen bis zu zwei Stunden im Stau. Der ADAC zählte in den frühen Morgenstunden bis zu 5-mal mehr Staus im Vergleich zur Vorwoche sowie eine Gesamtstaulänge von bis zu 30 Kilometern. Laut Feuerwehr gab es 15 gemeldete Behinderungen von Einsatzfahrzeugen wegen Demonstrationen im Straßenverkehr. «In 7 Fällen waren unsere Einsatzkräfte auf dem Weg zum Notfallort», erklärte die Feuerwehr auf Twitter.

Hat die Gruppe ihr Ziel erreicht? Völlig lahmgelegt – und das war ja angekündigt – war die Hauptstadt nicht. Etliche Autofahrer reagierten trotzdem wütend, einige sogar aggressiv. So versuchten einige etwa auf der A100, Aktivisten von der Straße zu zerren. Die Polizei appellierte erneut an Verkehrsteilnehmer, nicht zur Selbstjustiz zu greifen, weil sie sich selbst strafbar machen würden. «Wir kommen und wir lösen die Situation», betonte die Sprecherin.

Der Berliner Stressforscher Mazda Aldi erklärte in der «Berliner Zeitung», das Versperren des Weges löse bei Menschen enormen Stress aus. Der Ur-Instinkt der Verteidigung des Territoriums werde geweckt. So erkläre sich, dass einige Menschen völlig aus der Haut fahren. «Das sind Emotionen, die natürlich auch durch die Aktivisten eingeplant sind», erklärte Mazda Aldi.

Laut Berliner Staatsanwaltschaft hat die Polizei bislang acht Vorfälle geprüft, bei denen Autofahrer Klimademonstranten angegriffen haben sollen. Bei der Staatsanwaltschaft seien davon bisher drei gelandet, zwei seien wegen unbekannter Täter eingestellt worden.

Inwiefern das Verhalten von Polizisten angemessen war bei einer Aktion von Klimademonstranten ist ebenfalls Gegenstand von Ermittlungen. Aufgrund eines im Internet kursierenden Videos werde der Verdacht der Körperverletzung im Amt geprüft, sagte die Polizeisprecherin. Eine entsprechende Strafanzeige sei von Amts wegen eingeleitet worden gegen die betroffenen Einsatzkräfte.

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Und da bleiben wir auch direkt in der Hauptstadt ab heute soll es losgehen mit Dem Stillstand ausgelöst durch die Sogenannte letzte Generation die Aktivisten die haben aber auch am Wochenende schon für ordentlich Aufsehen Gesorgt unter anderem protestierten sie Mit einer Sitzblockade auf dem Gelände Des ehemaligen Flughafen Tempelhofs hier In Berlin sie störten ausgerechnet den Start eines Rennens von Elektroautos die Auf Handyvideos zu sehen ist kletterten Die Demonstranten über Zäune auf die Rennstrecke und setzen sich zwischen die Elektro Rennwagen sie wurden kurz darauf Von Sicherheitskräften abgeführt

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